12.09.2025 • NachrichtenInfraserv HöchstLithiumBatterie

Genehmigung für Lithium-Anlage in Frankfurt-Höchst offiziell übergeben

Regierungspräsident übergibt Genehmigung für Lithiumprojekt Lionheart.

Genehmigung für Lithium-Anlage übergeben

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Von l. nach r.: Infraserv-Geschäftsführer Dr. Joachim Kreysing, Carsten Bachg (Vulcan), Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt und Thorsten Weimann (Vulcan) vor Vulcans Zentraler Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) im Industriepark Höchst
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Am 9. September 2025 übergab Prof. Dr. Jan Hilligardt, Regierungspräsident, die Genehmigungsunterlagen für den Bau und Betrieb einer zentralen Lithium-Anlage (CLP) im Industriepark Höchst an die Geschäftsführer von Vulcan Energie Ressourcen, Thorsten Weimann und Carsten Bachg. Die Übergabe fand an der bestehenden Lithiumelektrolyse-Optimierungsanlage (CLEOP) statt, an der bereits Lithiumhydroxidmonohydrat (LHM) hergestellt wird.

Die neue Anlage ist Teil der ersten beiden Projektphasen von Vulcan. In Phase eins wird Lithiumchlorid in Landau gewonnen und in Frankfurt-Höchst zu LHM verarbeitet. Die zweite Phase sieht eine Ausweitung der Lithiumgewinnung in der Rhein-Neckar-Region vor. Die Verarbeitung erfolgt mittels Elektrolyse unter Einsatz von Strom aus Tiefengeothermie.

Beitrag zur regionalen Rohstoffversorgung

Laut Vulcan sollen in der ersten Projektphase jährlich bis zu 24.000 Tonnen LHM produziert werden – ausreichend für etwa 500.000 Batterien für Elektrofahrzeuge. Die Produktions- und Lagereinheiten in Frankfurt-Höchst sollen in der zweiten Phase erweitert werden.

Prof. Dr. Hilligardt betont: „Die Unabhängigkeit von internationalen Lieferketten bei zukunftsrelevanten Rohstoffen ist sehr wichtig, insofern freut es mich, den Genehmigungsbescheid heute überreichen zu dürfen.“

Thorsten Weimann erklärt: „Die Genehmigung zum Bau und Betrieb unserer Zentralen Lithium-Anlage im Industriepark Höchst ist ein wichtiger Schritt für die Umsetzung unseres Lionheart-Projekts.“

Ziel des Projekts ist eine kompakte, regionale Lieferkette für Lithium, die auf einer Strecke von rund 130 Kilometern entsteht. Der Einsatz von Tiefengeothermie soll zur regionalen Energiewende beitragen.

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