23.09.2025 • TechnikKörber PharmaPharma

Manufacturing Execution System für die Pharmaindustrie

Mit PAS-X MES 3.4 stellt Körber eine aktualisierte Version seines Manufacturing Execution Systems für die Pharmaindustrie vor. Die Lösung basiert auf einer skalierbaren Webplattform, unterstützt durch KI-Funktionen und moderne Benutzerführung. Neue Schnittstellen und Tools verbessern die Integration, Überwachung und Wartung. Ziel ist eine effizientere und stabilere Fertigungsumgebung.

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© Körber Pharma

Körber hat die Version 3.4 seines Manufacturing Execution Systems PAS-X MES veröffentlicht. Die Lösung richtet sich an Unternehmen der pharmazeutischen Industrie und basiert auf einer webbasierten, skalierbaren Plattform. Ziel ist es, Fertigungsprozesse durch moderne Technologien wie KI und integrierte Tools effizienter zu gestalten.

„Mit der Einführung von PAS-X MES 3.4 setzt Körber neue Maßstäbe für die digitale Fertigung in der Life-Sciences-Branche“, so Pierrick Lebigre, Vice President Product Software, Körber Geschäftsfeld Pharma. „Unsere Kunden erhalten eine leistungsstarke Cloud- und KI-gestützte Plattform, die den Fertigungsbereich modernisiert und Prozesse schneller, flexibler und effizienter macht. Diese Version legt den Grundstein für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit in einem stark regulierten Umfeld – heute und in Zukunft.“

NextGen Shopfloor und Benutzerführung

Ein zentrales Element der neuen Version ist das NextGen-Shopfloor-Konzept (NGS). Dieses unterstützt bereits Equipment-spezifische Master Batch Records (ESPs) und soll künftig auf alle Fertigungsaktivitäten ausgeweitet werden. Die Benutzeroberfläche ist für verschiedene Gerätetypen optimiert – von Tablets über Handhelds bis zu Desktop-Terminals. Neue Funktionen werden schrittweise im Rahmen eines agilen Entwicklungsprozesses ergänzt.

Technische Funktionen und Schnittstellen

PAS-X MES 3.4 enthält eine vollständig integrierte Schnittstelle zum Extended Warehouse Management (EWM), die den Bestandsabgleich zwischen MES und SAP-WMS-Systemen ermöglicht. Laut Hersteller reduziert dies den Integrationsaufwand um etwa 15 %. Die Plattform unterstützt die Skalierbarkeit von Diensten und bietet hohe Verfügbarkeit durch mehrere Dienstinstanzen. Echtzeitüberwachung und Leistungsanalyse werden durch integrierte Beobachtungstools ermöglicht. Die kontinuierliche Bereitstellung erfolgt über CI/CD-Pipelines und Containerisierung. Bei Systemausfällen kann auf PDF- oder Druckausgaben zurückgegriffen werden

Kundennutzen und Migration

Die neue Version bringt laut Körber folgende Verbesserungen mit sich:

  • Erfassung von Auftragsaktivitäten: 3x schneller
  • Zugriff auf Exceptions-Daten: 5x schneller
  • Geplante Infrastrukturkosten: -30 %
  • Aufwand für ERP-Integration: -15 %
  • Risiko ungeplanter Ausfallzeiten: minimal
  • Systemdurchsatz mit Multi-Instanz: +30–50 %
  • Upgrades: vollständig automatisiert

Zur Unterstützung der Migration bietet Körber einen strukturierten Ansatz mit dedizierten Services und Automatisierungstools. Ziel ist es, den Aufwand für die Umstellung zu minimieren und die digitale Transformation zu fördern. Die Migration wird von der Vorabbewertung bis zur Inbetriebnahme begleitet.

Anbieter

Körber Pharma GmbH

Anckelmannsplatz 1
20537 Hamburg
Deutschland

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